Bitcoin ist in diesem Quartal um 22,54 Prozent gefallen. Das ist der größte Rückgang pro Quartal seit 2018. Es sind weniger als zehn Tage im Jahr übrig. Es ist Bitcoin ist in diesem Quartal um 22,54 Prozent gefallen. Das ist der größte Rückgang pro Quartal seit 2018. Es sind weniger als zehn Tage im Jahr übrig. Es ist

Bitcoin-Kurs vor schwächstem Quartal seit 2018 – Droht jetzt der Absturz?

Bitcoin ist in diesem Quartal um 22,54 Prozent gefallen. Das ist der größte Rückgang pro Quartal seit 2018. Es sind weniger als zehn Tage im Jahr übrig. Es ist deshalb nun unwahrscheinlich, dass Bitcoin die bullischen Kursziele der Analysten erreicht.

Marktexperten schätzen ihre Erwartungen für die nächsten Wochen neu ein. Sie erklären, wie Bitcoin das Jahr beenden könnte und was das Jahr 2026 für den Coin bringen könnte.

Experte nennt wichtige Bitcoin-Kursmarken zum Jahresende

Nach seinem Höchststand im Oktober hatte Bitcoin mit Gegenwind am Markt zu kämpfen. Laut Daten von Coinglass schloss der Coin die vergangenen zwei Monate im Minus ab.

Im Oktober fiel der Kurs um 3,69 Prozent, im November dann stärker um 17,67 Prozent. Auch in diesem Monat ist Bitcoin bisher um 2,31 Prozent gefallen.

Bitcoin hatte es schwer, sich deutlich über die 90.000 USD zu bewegen. Der Coin wird nun zu Kursen gehandelt, die tiefer liegen als zu Jahresbeginn. Zudem wächst die Nachfrage weniger stark, Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETF verlangsamen sich und sogenannte Smart-Money-Verkäufe verstärken das Risiko weiterer Rückgänge für den Bitcoin-Kurs.

Der Verkaufsdruck hält in den letzten Tagen an. Bitcoin ist in den vergangenen 24 Stunden um weitere 1,8 Prozent gesunken. Zum Zeitpunkt des Artikels stand der Kurs bei 87.183 USD.

Bitcoin (BTC) Price PerformanceBitcoin (BTC) Kursentwicklung. Quelle: BeInCrypto Markets

Ray Youssef, CEO von NoOnes, sagte BeInCrypto, dass Bitcoin „weiterhin in einer engen und abnehmenden Preisspanne festhängt“. Das schwierige makroökonomische Umfeld erschwert es Bitcoin, unter 90.000 USD Schwung nach oben zu bekommen, da die Liquidität sinkt und die Risikobereitschaft abnimmt.

Er ergänzte, dass die Bullen die Unterstützung bei 85.000 USD verteidigt haben. Trotzdem konnten sie den starken Verkaufsdruck beim Jahresanfang bei etwa 93.000 USD nicht überwinden.

Optionen-Marktdaten spiegeln die Pattsituation zwischen den Marktteilnehmern wider. Put-Optionen konzentrieren sich um 85.000 USD, während Call-Optionen zwischen 100.000 und 120.000 USD liegen.

Nach Youssef könnten das bevorstehende Optionsverfallsdatum, zusätzliche Daten zum US-Regierungsstillstand und eine Liquiditätszufuhr der Fed von 6,8 Milliarden USD kurzfristig für mehr Schwankungen sorgen. Dennoch bleibt die Richtung am Markt unklar.

Youssef erklärte, dass trotz eines Rückgangs von über 30 Prozent seit den Oktober-Hochs die US-Spot-Bitcoin-ETF-Bestände um weniger als 5 Prozent gefallen sind. Das zeigt, dass institutionelle Anleger trotz des aktuellen Bärenmarktes größtenteils an ihren Positionen festhalten.

Er sagte auch, dass der größte Verkaufsdruck von privaten Anlegern kommt, besonders von solchen, die Hebel nutzen oder kurzfristig handeln. Youssef sieht die Marke von 85.000 USD als wichtigen Wert, den man beobachten sollte, wenn das Jahr 2025 endet.

Wenn der Kurs unter diese Zone fällt, könnte das die Chancen auf eine stärkere Korrektur Richtung der Nachfragezone bei 73.000 USD erhöhen.

BTC-Kurs: Ausblick für 2026

Inzwischen erklärte Farzam Ehsani, CEO von VALR, dass das Jahresende eine der schwierigsten Zeiten für Krypto in den vergangenen Jahren ist. Er sieht als Gründe die typische Schwäche zum Jahresende, sehr hohe Kurse über längere Zeit und ein erneutes Umschichten der Anleger in sichere Instrumente wie US-Staatsanleihen.

Ehsani sagte zudem, dass die Liquidität am Markt beschränkt bleibt. Gleichzeitig gehen immer mehr institutionelle Teilnehmer in Wartestellung und setzen auf Kapitalerhalt.

Ehsani betonte außerdem, dass die aktuelle Korrektur die Fragilität des Marktes zeigt. Denn der Markt bleibt anfällig für Kursabgaben durch Panik. Laut Ehsani gibt es dafür zwei logische Erklärungen.

Erstens könnten große Teilnehmer am Markt – Fonds, Banken oder sogar Staaten – sich auf größere Käufe vorbereiten.

Alternativ könnte der Markt überfüllt sein. Die schwächere US-Währung, getrieben durch steigende Staatsschulden, hat die Nachfrage nach Krypto als risikoreiches Asset geschwächt.

Der Manager sagte außerdem voraus, dass Bitcoin schon im ersten Halbjahr 2026 ein neues Allzeithoch erreichen könnte. Der Kurs könnte dann bis zum zweiten Quartal wieder in den Bereich von 100.000 bis 120.000 USD steigen.

Der CEO von VALR betonte, dass im nächsten Jahr vor allem der Grad der institutionellen Nutzung, die Regelungen in den USA und weltweit sowie die wirtschaftliche Lage der größten Volkswirtschaften entscheidend sein werden.

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