SEC veröffentlicht detaillierte Anlegerrichtlinien zu Krypto-Wallets, Obhut-Risiken und wichtigen Schutzmaßnahmen, während die Beteiligung von Privatanlegern rapide zunimmt.
Die U.S. Börsenaufsichtbehörde SEC hat einen detaillierten Anleitfaden zu Krypto-Wallet- und Obhut-Risiken veröffentlicht. Das Ziel des Bulletins ist es, das Bewusstsein der Anleger zu schärfen, während die Beteiligung im Einzelhandel zunimmt. Darüber hinaus betonten die Beamten die Bedeutung von Obhut-Entscheidungen für die Sicherheit von Vermögenswerten. Daher ermutigte die Behörde Anleger, sich über Wallets, private Schlüssel und Obhut-Modelle zu informieren.
Laut SEC ist die Krypto-Vermögenswert-Obhut die Frage, wie Anleger digitale Vermögenswerte speichern und darauf zugreifen. Im Allgemeinen erfolgt der Zugriff über Krypto-Wallets. Wallets speichern jedoch nicht selbst Vermögenswerte. Stattdessen speichern sie private Schlüssel, die Transaktionen autorisieren. Infolgedessen kann der Verlust von Schlüsseln zu einem dauerhaften Vermögensverlust führen.
Der Leitfaden definiert Krypto-Vermögenswerte im Allgemeinen. Dazu gehören Token, Coins und virtuelle Währungen, die auf Blockchain-Netzwerken basieren. Die SEC wies darauf hin, dass es eine große Variabilität bei den Vermögenswert-Designs gibt. Daher variieren Risiken und Vorteile von Netzwerk zu Netzwerk und von Anwendungsfall zu Anwendungsfall.
Verwandte Lektüre: Australiens Wertpapieraufsichtsbehörde lockert Vorgehen gegen Stablecoins | Live Bitcoin News
Bei der Erstellung von Wallets werden zwei Schlüssel erstellt. Erstens gibt es einen privaten Schlüssel, der zur Autorisierung von Transaktionen verwendet wird. Er ist wie ein Passwort und kann nicht ersetzt werden. Zweitens ermöglicht ein öffentlicher Schlüssel anderen, Vermögenswerte zu senden. Zusammen bestimmen diese Schlüssel die Eigentumsrechte.
Das Bulletin macht auch den Unterschied zwischen Hot Wallets und Cold Wallets deutlich. Hot Wallets kommunizieren mit dem Internet über Apps oder Browser. Infolgedessen sind sie bequem, bergen aber Cybersicherheitsrisiken. Im Gegensatz dazu werden Cold Wallets offline aufbewahrt. Daher verhindern sie die Gefährdung durch Hacking.
Die SEC warnte jedoch, dass Cold Wallets physische Risiken bergen. Geräte können verloren gehen, beschädigt oder gestohlen werden. Infolgedessen könnten Anleger irreparable Verluste erleiden. Die Behörde betonte die Bedeutung einer sorgfältigen Handhabung und sicherer Aufbewahrungspraktiken.
Zusätzlich wurden Seed-Phrasen von der SEC hervorgehoben. Diese Wiederherstellungsphrasen werden verwendet, um Zugang zur Wallet zu erhalten, falls ein Geräteausfall vorliegt. Daher sollten Anleger Seed-Phrasen sicher aufbewahren. Darüber hinaus kann die Weitergabe an andere die Vermögenswerte gefährden.
Zusätzlich zu Wallets behandelt der Leitfaden Obhut-Optionen. Anleger müssen zwischen Selbst-Obhut oder Obhut durch Drittanbieter wählen. Beide Optionen können Hot oder Cold Wallets verwenden. Die Verantwortlichkeiten und Risiken sind jedoch sehr unterschiedlich.
Bei der Selbst-Obhut haben Anleger die Kontrolle über private Schlüssel. Folglich behalten sie die volle Kontrolle über Vermögenswerte. Sie tragen jedoch auch die volle Verantwortung für die Sicherheit. Wenn Schlüssel verloren gehen oder gestohlen werden, ist eine Wiederherstellung unwahrscheinlich.
Die SEC empfahl Anlegern, ihr technisches Komfortniveau abzuwägen, wenn sie sich für Selbst-Obhut entscheiden. Die Einrichtung von Wallets kann fortgeschrittene Kenntnisse erfordern. Darüber hinaus müssen die Anleger bei den Backups vorsichtig sein. Daher ist Vorbereitung nach wie vor unerlässlich.
Kostenüberlegungen sind ebenfalls wichtig. Cold Wallet-Geräte erfordern typischerweise Anfangsinvestitionen. Währenddessen können Hot Wallets scheinbar kostenlos sein. Dennoch fallen oft Transaktionsgebühren an. Infolgedessen sollten langfristige Kosten von Anlegern bewertet werden.
Im Gegensatz dazu ist die Obhut durch Drittanbieter die Einbeziehung professioneller Verwahrer. Dies sind Börsen und spezialisierte Anbieter. Verwahrer werden verwendet, um private Schlüssel für Kunden zu verwalten. Oft verwenden sie eine Kombination aus Hot- und Cold-Storage-Systemen.
Die SEC warnte jedoch vor Gegenparteirisiken. Wenn Verwahrer gehackt werden, insolvent sind oder den Zugang sperren, kann der Zugriff verloren gehen. Zusätzlich sollten Anleger prüfen, ob Verwahrer Gelder vermischen. Sie sollten auch Rehypothekierungspraktiken bewerten.
Schließlich ermutigte die SEC Anleger, Sorgfaltspflicht auszuüben. Das Verständnis von Obhut-Strukturen kann unerwartete Verluste minimieren. Daher sind informierte Entscheidungen nach wie vor wichtig, während sich die Krypto-Märkte weiterentwickeln.
Der Beitrag SEC warnt Anleger vor Krypto-Wallet- und Obhut-Risiken erschien zuerst auf Live Bitcoin News.


