Ark Invest CEO Cathie Wood sagt, dass Bitcoins langjähriges Vier-Jahres-Muster möglicherweise an Einfluss verliert, da große Finanzakteure mehr vom Angebot kaufen und halten – eine Veränderung, die Preisschwankungen zähmen und die Planungsweise der Anleger verändern könnte.
Laut Wood sperren große Unternehmen und Spot-ETFs langsam Coins, die früher in den Händen von Kleinanlegern zirkulierten. Das jüngste Bitcoin-Halving am 20.04.2024 reduzierte die Miner-Belohnung auf 3,125 BTC.
Auf täglicher Basis bedeutet diese Reduzierung einen Rückgang des Angebots um etwa 450 Bitcoin pro Tag, eine Zahl, die einige Analysten als klein bezeichnen im Vergleich zu den Billionen, die dem Marktwert zugeschrieben werden, und den Milliarden, die in ETFs fließen.
Auch Ark war aktiv und kaufte Aktien von Coinbase, Circle und seinem eigenen Ark 21Shares Bitcoin ETF (ARKB), ein Signal dafür, dass die institutionelle Nachfrage mehr als nur ein Gerücht ist.
Basierend auf Berichten von Banken und Kryptounternehmen wird der bekannte Zyklus – Anstiege im Zusammenhang mit Halvings, gefolgt von tiefen Abstürzen von 75-90% – diskutiert.
Standard Chartered senkte seine Preisprognose für 2025 von 200.000 $ auf 100.000 $ mit dem Argument, dass ETF-Zuflüsse die Preiswirkung des Halvings abschwächen.
Bitwises Matt Hougan und CryptoQuant-Gründer Ki Young Ju haben erklärt, dass institutionelle Geldflüsse den klassischen Rhythmus verändert oder sogar ausgelöscht haben.
Die Märkte erreichten im Juli einen Höchststand von fast 122.000 $, und einige Analysten sagen nun, dass zukünftige Rückgänge flacher ausfallen könnten, im Bereich von 25% bis 40%, anstatt der extremen Einbrüche, die früher zu beobachten waren.
Die Marktstruktur zeigt immer noch alte MusterNicht alle Beweise deuten auf einen abgeschlossenen Zyklus hin. Berichte von On-Chain-Analysefirmen wie Glassnode zeigen Verhaltensweisen unter langfristigen Haltern, die früheren Auf- und Abschwüngen ähneln.
Die Nachfrage von Käufern am Ende des Zyklus hat sich laut dieser Forschung in einer Weise abgeschwächt, die früheren Jahren ähnelt. Es wird argumentiert, dass Halvings weiterhin bedeutende Unterbrechungen innerhalb eines längeren Trends darstellen und keine irrelevanten Ereignisse sind.
Makrobeobachter fügen hinzu, dass breitere wirtschaftliche Kräfte – Zinssätze, Fiat-Liquidität und institutioneller Appetit – in der Preisgeschichte zunehmend wichtiger werden.
Anleger sollten häufiger mit längeren Bewegungen rechnen, wobei sich Rallyes über mehrere Monate erstrecken und die Volatilität generell niedriger ist, sagen Analysten.
Wood deutete an, dass die Volatilität sinkt und dass die Märkte möglicherweise bereits vor einigen Wochen einen Tiefpunkt erreicht haben.
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